EDITORIAL

Mitgestaltung des rheumatologischen Generationenwechsels wichtiges Ziel für die nächsten zwei Jahre

Dr. Silke Zinke

Dr. Silke Zinke

Liebe Kolleginnen und Kollegen. Das Jahr 2024 ist schon in vollem Gange und mit ihm hat der „neue“ Vorstand des BDRh für die Jahre 2024 und 2025 seine Arbeit aufgenommen. Wir freuen uns einerseits mit Marius Hoepfner, einen jungen Kollegen für unsere Vorstandsarbeit gewonnen zu haben. Andererseits sind wir sehr froh über die Vorstandsweiterarbeit von Kirsten Karberg, Eugen Feist, Florian Schuch, Diana Ernst, Christoph Fiehn, Michael Rühlmann und Jochen Veigel, die sich teilweise schon seit vielen Jahren für die Belange der Mitglieder des BDRh und die ambulante Rheumatologie einsetzen.

Euch allen möchte ich für die Arbeit der letzten zwei Jahre besonders danken. Zusammen können wir mit guter Kontinuität und neuen Impulsen unsere Arbeit an zahlreichen wichtigen Projekten fortsetzen und intensivieren.

Auch die Kontakte zur Politik, die wir im letzten Jahr zart geknüpft haben, hoffen wir weiter vertiefen zu können. Es geht um so wichtige Forderungen wie Entbudgetierung, Sichtbarmachen der Leistungen unserer RFAs durch eine eigene Vergütungsziffer oder die Implementierung des DMP-RA, um die ambulante rheumatologische Versorgung zu stärken und zu stabilisieren. Die Finanzierung der ambulanten Weiterbildung wird in einer immer stärker werdenden ambulanten medizinischen Versorgungslandschaft zu einem gesellschaftlichen Knackpunkt, den wir nicht aus den Augen verlieren dürfen, wenn wir auch übermorgen noch ausreichende fachärztliche Versorgung haben wollen.

Deshalb liegt auch ein großer Fokus unserer Arbeit im Mitgestalten des Generationenwechsels in den Praxen, um die rheumatologische Patientenversorgung durch Kontinuität zu sichern. Die Übergabe rheumatologischer Versorgungseinheiten von abgebenden Rheumatologinnen und Rheumatologen an junge Fachärzte ist in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels eine besondere Herausforderung, die uns allen Anstrengung und Expertise abverlangt.

Ich danke für das mir erneut entgegengebrachte Vertrauen und freue mich, Sie und Euch hoffentlich Ende April zu unserem Kongress in Berlin, der ganz im Zeichen des kollegialen Austausches stehen soll, begrüßen zu dürfen.  

Ihre Silke Zinke